Ja und nein. Da gibt es keine richtige Antwort. Ich habe festgestellt, wenn junge Führungskräfte – und die es noch werden wollen – zu uns kommen, dass sie es leichter haben, unvoreingenommen Neues aufzunehmen. Sie müssen ggf. nicht umlernen, alte Führungszöpfe müssen nicht abgeschnitten werden, sie können schon sehr früh auf´s richtige Führungsgleis gehoben werden. Und die Bereitschaft zur schnellen Anwendung und Umsetzung der erlernten Führungsmethoden ist oft auch höher. Auf der anderen Seite ist es nicht schlecht, erste – wenn auch schlechte – Führungserfahrungen gesammelt zu haben. Da entstehen „aha-Effekte“, die es einem sehr leicht machen, es zu behalten und gezielt anzuwenden. Aussagen wie: „Jetzt ist mir klar, warum das schief gegangen ist“ oder umgekehrt: „Es hat gut geklappt – jetzt weiß ich auch warum. Das kann ich das nächste Mal sogar ganz bewußt einsetzen“. Im Zweifel macht es Sinn, eher zu früh als zu spät dabei zu sein. Das Führungsseminar ist auf jeden Fall stimulierend, motivierend und bringt der jungen Führungskraft einen Mehrwert.
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