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Führungsfehler vermeiden

Führungsfehler vermeiden – Podcast Folge #066

  • Stefan Schulik

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Jeder Führungskraft unterlaufen sie – bewusst oder unbewusst. Diese Führungsfehler – die einem erst später bewusst werden. Auf den Umgang damit kommt es an. Und in welcher Führungssituation das Team zueinander steht.

Führungsfehler vermeiden

Wir sind wieder da. Frau Hummel und ich. Grüß Gott, liebe Zuhörer.

Sie hören eine neue Folge der Podcast-Reihe „FührungsKRAFT für Führungskräfte“. Wir sind bei der Nummer 066 angekommen. Sehr schön, dass Sie mit dabei sind. In der Regel erhalten Sie wöchentlich – meist dienstagmorgens – Informationen, Ideen, Impulse, Methoden und Führungswerkzeuge rund um Ihre Mitarbeiterführung.

Wir setzen darauf, dass Sie eine gute Führungskraft, ein guter Vorgesetzter sein wollen und bleiben. Ihre Mitarbeiter folgen Ihnen und freuen sich einen „guten Chef“ zu haben.

Dass das kein einfacher Job ist, ist uns bewusst. Wir wissen das aus vielen Erfahrungen – 30 Jahre mache ich das schon.

Ich selbst war Software-Entwicklungs-Chef eines mittelständischen Unternehmens mit mehr als 120 Mitarbeitern an 10 Standorten im In- und Ausland.

Ich war Personalchef einer Unternehmensgruppe mit über 1.000 Beschäftigten.
Ich war Geschäftsführer eines Tochterunternehmens in einem Konzern mit mehr als 10.000 Mitarbeitern.

Heute bin ich selbstständig – seit fast 14 Jahren und habe es mir mit der Schulik Management Beratung zur Aufgabe gemacht, meine vielfältigen, umfangreichen Führungserfahrungen mit Ihnen zu teilen, weil ich davon überzeugt bin, dass Führungskräfte das Zünglein an der Waage sind, um Erfolg oder Misserfolg im Unternehmen möglich zu machen.

Wir haben im Podcast von letzter Woche begonnen über Führungsfehler zu reden. Überschrieben mit dem Titel „Her mit den Führungsfehlern“ – ja – so war es gedacht, dass Sie locker zuhören können. Diese Praxisbeispiele betreffen Sie beim Anhören ja nicht direkt. Gott sei Dank – Sie können ganz gechillt uns Ihr Ohr leihen, wenn Sie von Fehlern hören wie:

  • Sie – die Führungskräfte – geben kein Feedback
  • Sie gehen Konflikten aus dem Weg
  • Sie können nicht abgeben
  • Sie nehmen sich keine Zeit für die Mitarbeiter
  • Sie hören nicht (richtig) zu
  • Sie sind nicht authentisch

Was kommt heute? Wir sind mit den Führungsfehlern noch nicht fertig. Haben wir Ihnen im Podcast 065 sechs Führungsfehler konkret beschrieben, so waren das doch aus unserer Sicht noch nicht alle unsere Favoriten. Wir erweitern Ihren Horizont um weitere sechs und dann ist gut.

Steigen wir ein:

Tipp 7: Fehlende Klarheit

Sie sagen nur so viel, damit Ihr Wissensvorsprung immer noch einen „Knall-Effekt“ hat? Damit könnten Sie in Schieflage geraten, sobald Sie eine getroffene Entscheidung ändern müssen. Aus welchem Grund auch immer. Kommunizieren Sie klar – geben Sie das Große Ganz preis: Gute Mitarbeiter haben Interesse daran, wohin die Reise geht. Warum sollte es sich sonst lohnen für Sie zu arbeiten?

Tipp 8: Keine Verantwortung übernehmen

Eins ist klar: Die Gesamtverantwortung liegt bei Ihnen. Aus diesem Grund haben Sie diese verantwortungsvolle Position übernommen. In Ihrem Team haben Sie sicher Experten, die Dinge besser können – besser machen als Sie. Dennoch: Die Verantwortung an sich liegt bei Ihnen. Fehler werden passieren: Wälzen Sie die Schuld nicht nach unten ab – stehen Sie zu und hinter Ihrem Team. Selbstverständlich muss ein Fehler im Team intern korrigiert werden und da darf es auch mal lauter werden – aber nach „oben“ und „zur Seite“ stehen Sie zu Ihrem Team.

Tipp 9: Überforderung und Unterforderung

Verwechseln Sie bitte Überstunden nicht mit Produktivität. Natürlich kann es in Folge eines wichtigen Projektes zu zeitweise Überstunden kommen – dennoch – als guter Chef achten Sie auf Ihre Mitarbeiter und sorgen mit dafür, dass Sie die Arbeitszeit mit der Freizeit mindestens die Waage hält. Im Hinterkopf sollten Sie hier auch die gesetzlichen Regelungen haben zu maximaler Arbeitszeit und Pausen.

Gegenstück dazu ist eine andauernde Unterforderung oder Aufgaben, die sonst niemand machen möchte. Langeweile und Unterforderung nehmen den Mitarbeitenden den Sinn in ihrer Arbeit. Das ist ein Grund für eine Kündigung durch den Mitarbeiter.

Tipp 10: Kein Interesse am Mitarbeiter

Wie auch immer das Team in seiner aktuellen Konstellation in Ihre Verantwortung gekommen ist: Tatsache ist: Mit dem Einen kann man – mit dem Anderen weniger. Stehen Sie darüber und suchen Sie nicht nach dem berühmten Haar in der Suppe. Beteiligen Sie alle Ihre Mitarbeitenden an Projekten, Ideen und Entscheidungen. Grenzen Sie keinen aus – vielleicht haben Sie nach einem guten Gespräch einen andern Draht zu Ihrem Kollegen

Tipp 11: Die Falschen befördern

Fatal ist es, wenn Sie nicht wissen, was Ihre Mitarbeiter den ganzen Tag tun. Womit sie sich beschäftigen – und wenn Sie das nicht wissen, woher sollen es die Mitarbeiter dann wissen. Es entsteht – quasi als SahnehäubchenUnzufriedenheit in der Abteilung. Wenn Sie jetzt noch eine freie Stelle unwissentlich mit einem unfähigen Mitarbeiter besetzen haben Sie nicht nur eine Fehlbesetzung gemacht – nein, Sie haben alle fähigen Kollegen in den Wagen gesetzt. Kein Wunder also, es gedeihen C-Mitarbeiter in Ihrer Abteilung.

Tipp 12: Bevormunden mit unnötigen Regeln

Im Zeitalter von Generation Y und Smartwatches – in einer Zeit wo Work-Life-Balance groß geschrieben wird: Wählen Sie die Regeln, die Sie aufstellen sorgfältig. Einem guten Mitarbeiter müssen Sie keine Pausenzeiten vorschreiben, ihm auch nicht sagen, ob er mit oder ohne Musik besser arbeiten kann oder auch, ob und wann er private Nachrichten schreiben möchte. Gute Mitarbeiter haben ein sehr hohes Verantwortungsbewusstsein und werden Sie nicht enttäuschen.

Dass Ihnen Führungsfehler unterlaufen werden ist völlig normal. Es ist aber perfekt, wenn Sie sich das bewusst machen. Denn nur dann können Sie sie nach und nach verinnerlichen und beginnen gegenzusteuern. Denn als Fazit möchten wir hier schon ausrufen, dass es Ihr Ziel sein muss, Ihr Team so aufzustellen, dass sie alle gemeinsam diese Führungsfehler zwar kennen aber zusammen so robust sind, dass Sie sie aushalten.

Klar werden Ihre Teammitglieder gelegentlich murren und es wird nicht jeden Tag Partystimmung sein – es sollte vielmehr eines Ihrer Führungsziele werden, dass entstehende Schwierigkeiten und Konflikte lösbar werden ohne Eskalation.  Es ist immer der richtige Zeitpunkt sich mit Ihren Führungsfragen zu konfrontieren. Als Mehrwert gibt es darauf die richtigen Antworten und mit den erlernten Methoden können Sie auch jede weitere Führungs-Fragestellungen entspannt lösen.

Werden Sie vom Manager zum Leader – nehmen Sie sich 8 Tage Zeit und melden Sie sich gleich an. Tanken Sie anwendbare Führungspraxis.

Wir verabschieden uns heute von Ihnen.
Wir sagen Tschüss

Stefan Schulik
und Katja Hummel

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