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Die ideale Führungskraft - Podcast

Die ideale Führungskraft – Podcast Folge #009

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Führungskräfte sind zu bedauern, denn sie haben es nicht leicht. Sie sollen hart arbeiten, Erfolge produzieren, Ziele konsequent verfolgen und positive Ergebnisse abliefern.

Führungskräfte sind zu bedauern, denn sie haben es nicht leicht. Sie sollen einfühlsam, sozial und empathisch sein, sollen Freude ausstrahlen, Vorbild sein und andere begeistern – eben die ideale Führungskraft, die alles kann. Von der Kluft zwischen Sollprofil und Realität.

Die ideale Führungskraft - ein fantastischer Wunsch.

Die ideale FK – Sie gibt es nicht. Punkt!!!

Wenn Sie in diesem Podcast eine Beschreibung suchen, die diesem Bild nahe kommt, müssen Sie jetzt abschalten – sie werden von mir keine zu hören bekommen.

Eine Führungskraft sollte offen, ehrlich, freundlich, mutig, durchsetzungsstark, zielstrebig, dankbar sein, Eine Führungskraft hat Durchhaltevermögen, Ordnung, Mitgefühl und Selbstvertrauen, ist begeistert, kann begeistern und  hat die richtige Ausgewogenheit von Distanz und Nähe, sie hat Respekt und bedingungslosen Einsatzwillen, …

Die ideale FK – sie auf die Eierlegende Wollmilchsau zum Thema „Führung“ anzuwenden – bedeutet:

  • der Leader und Manager in einem,
  • der Macher und der Menschliche in Personalunion,
  • der vernünftige Analytiker und reformistische Visionär

der Moderator, Coach und zuverlässige Organisator.

Im Sollprofil steht alles drin

Das Soll-Profil einer Führungskraft hört sich toll an – ich habe das im Podcast „Hemmnisse der guten Führung“ thematisiert und deutlich gemacht: Eine Führungskraft hat nur positive Eigenschaften, eine FK muss Menschen motivieren, MA zufrieden machen und und und. – NEIN

All das hemmt Führungskräfte.

Wer von Ihnen kennt so jemand – die Anforderungen sind definitiv weit überhöht, idealisiert und im Normalfall unerreichbar. Wenn es solche Menschen auf dieser Welt geben würde, die diese Anforderungen erfüllen, wären viele Konflikte zwischen Mitarbeiter, Führungskräften und Chefs nicht vorhanden. Abgesehen davon, wäre die Arbeitswelt ein kleines Paradies.

Die ideale Führungskraft für wen?

Auch die Frage ist berechtigt; „Die ideale Führungskraft – für wen denn?“

  • Für den Chef, wenn sie alle Ziele erreicht haben, sogar meist übertrifft, dafür aber über Leichen geht?
  • Für den Mitarbeiter, wenn er für alles und jeden Verständnis zeigt? Empathie hat und fürsorglich für den Mitarbeiter da ist
  • Ist die ideale FK die, die alles delegiert, oder im Umkehrschluss, alles unter strengster Kontrolle und Aufsicht umsetzt.

Ich will Sie nicht demotivieren – aber solange wir keine Abstriche in den max. Anforderungen für Führungskraft machen wollen, ist der Karriere-Aufstieg zur Führungskraft ein Abstieg ins Unmenschliche, ins Unerreichbare.

Alle, die bis jetzt hier mitgehört haben – meine Bitte an Sie:

Fahren Sie runter mit Ihren Soll-Anforderungen an Führungskräfte.

Lieber Chef: Specken Sie die Erwartungen an Ihre Führungskräfte etwas ab. Wenn die Führungskräfte so super gut wären, wie ihr Soll-Profil / ihr Idealbild, dann wären sie keine Führungskräfte mehr, sondern Chef eines top geführten Unternehmens – auf jeden Fall nicht in der heutigen Bandscheibe zwischen Chef und Mitarbeiter.

Lieber Mitarbeiter: Senken Sie die Anforderungs-Hürde für eine gute Führungskraft etwas nach unten – damit ihr Vorgesetzter diese Hürde auch mal überspringen kann und sie nicht immer wieder reißt.

Liebe Führungskraft: Machen Sie sich nichts vor – Aussagen: „Man muss mich halt nehmen wie ich bin“ ist keine solide Grundhaltung. Auch der Satz, den ich hier und da höre:  Jetzt bin ich Vorgesetzter – jetzt müssen sich die MA nach mir richten – ist keine langfristige Basis für vertrauensvolle und wertschätzende Zusammenarbeit.

Auch Führungskräfte dürfen mal schlechte Laune haben

Sagen Sie Ihren Mitarbeitern ganz offen: Führungskräfte sind auch Menschen, Personen ohne übersinnliche Wesenszüge, Leute, die auch mal einen schlechten Tag haben dürfen, die nicht immer jedem gleich freundlich „guten Morgen“ sagen können, die das Gras wachsen hören, wenn sich beim Mitarbeiter gewisse Probleme anbahnen.

Liebe Führungskraft – also die Moral von der Geschicht´ – von diesem Podcast lautet:

Die ideale Führungskraft gibt es nicht, sehr wohl ist es aber erstrebenswert, eine gute Führungskraft zu sein oder zu werden. Und wenn ihr Chef, ihr Mitarbeiter das „Idealbild“ einer Führungskraft ins Archiv-Album klebt und nicht mehr vor Augen hat und Sie als Führungskraft sich Stück für Stück zu einer guten Führungskraft hin entwickeln, ist allen Beteiligten geholfen.

Führen heißt – andere zum Erfolg kommen lassen

Ganz nach dem Ihnen bekannten Satz aus einem der ersten Podcasts: „Führen heißt, andere zum Erfolg kommen lassen“. Das ist die beste Empfehlung für die Performance einer guten Führungskraft. Es gibt fast nichts schöneres als Menschen zu entwickeln, sie zu fordern und zu fördern, ihnen Vertrauen zu schenken – manchmal sogar Vertrauens-Vorschuss, mit den Mitarbeitern gemeinsame Ziele entstehen zu lassen, diese zu verwirklichen und Freude an der Arbeit zu haben, zu wachsen in seinen Fähigkeiten und seinen Verantwortlichkeiten.

Das war ein Plädoyer für eine gute Führungskraft mit dem dazugehörigen Umfeld in der klassischen Sandwich-Position.

Hören Sie beim nächsten Mal in meinen Podcast, wenn es um die Frage geht, ob Sie als Führungskraft authentisch sind.

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Podcast Folge #009

Die ideale Führungskraft wird gesucht.

Die ideale Führungskraft wird gesucht.

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